• Kreatin im Sport

    Kreatin im Sport

    In einem Kommuniqué vom 14. Dezember 1998 hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) in Lausanne entschieden, dass Kreatin von Sportlern und Athleten weiterhin als erlaubte Nahrungsergänzung zur natürlichen Leistungssteigerung eingenommen werden darf. Es handelt sich um eine körpereigene Substanz, die zum Teil im Körper selber gebildet und über die Nahrung aufgenommen wird, vor allem durch Verzehr von Fisch und Fleisch.

    Kreatin wird seit ca. 20 Jahren mit Erfolg eingesetzt bei:

    • Kraftsportarten: Gewichtheben, Ringen, Bodybuilding und in der Leichtathletik
    • Mannschafts- und Spielsportarten: z.B. Fußball, Handball, Eishockey, Volleyball und Tennis
    • Ausdauersportarten: z.B. Radfahren, Triathlon und Marathon

    Kreatin findet jetzt auch immer mehr Anwendung im Freizeitsport.

    Die Einnahme von Kreatin führt zu einer

    • Leistungssteigerung von 10 bis 20% (Muskelkraft),
    • Verbesserung der Sprint- und Ausdauerleistung,
    • Verkürzung der Erholungszeit nach dem Training

    Kraftzuwachs

    Kreatin optimiert den Energiestatus der Zellen, besonders der Muskelzellen. Dies wirkt sich besonders positiv bei kurzzeitigen Belastungsspitzen aus. Wenn die Kreatinspeicher in den Muskeln gefüllt sind, kann schneller wieder ATP gebildet werden, das die eigentliche Energiequelle für jede Muskelkontraktion darstellt. Dadurch kann das Training intensiver und ausdauernder erfolgen. Durch den erhöhten Trainingsreiz erzielen Sportler eine Steigerung ihrer Leistung im Kraft- und Kraftausdauerbereich.

    Zellschützende Wirkung

    Kreatin hat auch zellschützende Eigenschaften. Dies verbessert die Regeneration nach intensiver Belastung und führt so auch indirekt zu einer Kraftsteigerung. Langfristig können die schnellen Muskelfasern unter der Gabe von Kreatin besser trainiert werden, so dass eine Steigerung von Kraft und Muskelvolumen begünstigt wird.

    Gewichtszunahme und Zunahme an Muskeleiweiß

    Je nach bereits vorhandenem Muskelvolumen kann es zu einer Gewichtszunahme schon während der Ladephase (10 Tage) von 1 bis 2 kg kommen. Dies ist natürlich noch keine Zunahme an Muskeleiweiß, sondern zunächst eine Zunahme an Muskelzellwasser (ca. 23 ml je 1 g Kreatin). Der Muskelaufbau durch Proteinsynthese geschieht erst durch eine längerfristige Nahrungsergänzung:

    Durch die Auffüllung der Kreatinspeicher wird gleichzeitig das Muskelvolumen vergrößert. Denn das gespeicherte Kreatin bindet Wasser an sich und optimiert so den Bestand an Muskelzellwasser. Es wirkt auch dem Muskelzellwasserverlust während sportlicher Belastung entgegen.

    Dieser optimale Bestand an Muskelzellwasser begünstigt dann die Muskelproteinsynthese und damit den Muskelzuwachs.

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